PCmanFM finde ich unstrittig.
Der hat lange Zeit zu meinen Lieblingen gehört.
Aber nachdem ihm die einfache Möglichkeit "als Root öffnen" ( oder Admin oder so ... ) abgeschafft wurde, verlor er für mich an Nutzen und geriet in Vergessenheit.
Ja, man konnte sich einen Root-Zugang basteln, aber das hatte mich genervt. Vor allem es auf jedem System wiederholen zu müssen.
Die Qt-Variante, die ich bis jetzt noch gar nicht kannte, ist da ja um einiges besser.
Gefällt mir sehr gut.
Besonders die Filterleiste.
Wirkt auf mich, wie ne Mischung aus PCmanFM und Dolphin.
Nur das die Darstellungsgrösse innerhalb des Fensters nicht einfach Zoom-bar ist, finde ich schlapp.
Und wenn wir schon dabei sind:
Thunar mochte ich noch nie so richtig.
Aber was ich an dem tatsächlich ganz besonders zu schätzen weiß ist die Möglichkeit, das Kontextmenü des Rechtenmausklicks benutzerdefiniert gestalten zu können.
Hoch individuell.
Da kann ihm kein anderer das Wasser reichen. Beeindruckend.
Symlinks:
Die nerven mich immer und sind bei Caja so richtig mistig. Vor allem umständlich zu erstellen.
Wegen zuverlässiger Symlinks benutze ich extra nur dafür xfe.
Dessen Symlinks sind so stabil, dass sie sogar BkUps bzw. Syncronisieren ( und Kopieren ) überleben.
Beispiel:
Ich habe ein ca. 30GB großes Daten-"System".
Also, Meine Dateien und Ordner, in denen ich mir meinen alltäglichen Kram speichere sind ca. 30GB groß.
Ohne Film- oder Audiodateien aber mit schon inkl. 6 GB Fotos.
Innerhalb dieser Datei-Struktur habe ich sehr viele Symlinks angelegt.
Wenn ich von diesem Daten-"System" eine BkUp-Kopie auf eine SD-Karte mache, und diese Karte an einem anderen Linux-Pc einlege, dann funktionieren die Symlinks innerhalb dieser Kopie immer noch.
Ebenso, wenn ich mit FreeFileSync synchronisiere.
Aber eben nur, wenn ich zuvor die Symlinks mit xfe erstellt habe.
Anders erstellte Symlinks werden in so einem BkUp als defekt angezeigt.
Jedenfalls war das noch vor 6 Jahren so.
Ich weiß nicht, ob es da Verbesserungen bei den einzelnen Dateimanagern gab.
Ist dann sogar mir zu aufwendig, das jedes Jahr für jeden Dateimanager zu überprüfen.
Bei Verknüpfungen finde ich es nach wie vor sehr bedauerlich, dass Linux nicht mit den Microsoft-Shortcuts ( .lnk ) umgehen kann.
Fänd ich super, wenn die sowohl lesbar als auch MS-kompatibel erstellbar währen.
An Symlinks ist sehr gut, dass sie NUR Zugang zu dem verlinkten Bereich geben.
Von dort geht es nicht weiter nur zurück, dahin, woher man kam.
Und das finde ich aber auch schlecht an Symlinks.
Das nervt mich oft kolossal.
Das mag ich wiederum an MS-schortcuts sehr, dass man die Wahl hat von dort per Rückwärtspfeil zurückzugelangen oder per Aufwärtspfeil in der Zielumgebung bzw. in dessen Eltern-Ordner zu bleiben.
Symlink ist sicher.
MS-shortcut ist praktisch.
Kann man sich ja vorher überlegen, was die angemessene Link-Variante ist.
Wenn man es denn könnte.

Und wenn es um Symlinks geht, sind alle Dateimanager bis auf Dolphin, total grotte, wenn es darum geht, vollständig Auskunft zu geben, wo der Symlink denn hinzielt.
Dolphin gibt darüber nicht nur nachvollziehbare Auskunft sondern bietet auch die Möglichkeit "Ziel anzeigen" womit man dann im Eltern-Ordner der des Ziels ( der realen Datei ) landet und von dort aus weiter navigieren kann.
( Leider wird das Ziel mit Thunar geöffnet. Keine Ahnung, wo ich das wie umstellen kann, dass dafür ein anderer Dateimanager genommen wird. z.B. Dolphin selbst )
Damit schafft Dolphin eine Umgangsweise mit Symlinks wie sie MS-shortcuts von Haus aus bieten.
Danke, Dolphin.
So, schön vom Thema abgekommen.
Auf das eigentliche komme ich gleich nochmal zurück.