MX auf USB Stick bzw. SD Karte

Message
Author
brainstuff
Posts: 75
Joined: Sat Jul 24, 2021 3:35 am

MX auf USB Stick bzw. SD Karte

#1 Post by brainstuff »

Ich bin dabei zu versuchen ob man MX nicht auch von einem USB Stick, von einer SD Carte in einem Karten Leser oder von einer Partition von einer externen Festplatte aus starten kann .... dies aber nicht nur in der Demo-Version sondern als definitive Version die funktionniert wie eine normale Installation ... man startet den Computer und wählt als Start-Medium eines von den obengenannten Geräten.

Bis jetzt startet MX bei mir nur von einem USB Stick aus ... und da kann man dann nichts einstellen ... noch nicht einmal das W-LAN Passwort (es geht verloren, wenn man das System neu startet) ..

Die Demo läuft vom USB Stick derartig gut, dass es eigentlich gar keinen Grund gibt die auf der SSD zu installieren. Ideal wäre es,wenn das von einer 128 GB SD-Speicherkarte aus gebootet werden könnte, die im Kartenleser von einem Notebook liegt...

Ich hätte aber auch gerne gewusst, wie man MX auf einer beliebigen Partition von einer Festplatte installieren kann.

Danke
brainstuff

User avatar
gosia
Posts: 1155
Joined: Sun Apr 28, 2019 3:43 pm

Re: MX auf USB Stick bzw. SD Karte

#2 Post by gosia »

Hallo brainstuff,
das geht mit den "MX-Werkzeugen" -> MX Live-USB Maker
dort unter "Modus" -> "Voll funktionsfähiger Modus" auswählen.

viele Grüße gosia

Kulmbacher
Posts: 491
Joined: Fri Apr 27, 2018 2:47 pm

Re: MX auf USB Stick bzw. SD Karte

#3 Post by Kulmbacher »

Am Laptop nutze ich MX18.3 von der Haupt SSD, eine MX 19.3 auf SSD via SATA auf USB Adapter, auf der integrierten mSATA ein altes win7 und im CDtray auf ssd ein Nomad BSD.

Alle per F12 ohne Grubgedöns einzeln wählbar.

SD-Speicherkarten, da gab es denke ich mal Probleme, unabhängig von der Haltbarkeit was Schreib-/Lesezyklen angeht.

Zum W-Lanpassw., schau mal in die mx-snapshot-exclude.list
In der 18.3 von mir auskommentiert: #etc/NetworkManager/system-connections/* und #var/lib/NetworkManager/*

User avatar
gosia
Posts: 1155
Joined: Sun Apr 28, 2019 3:43 pm

Re: MX auf USB Stick bzw. SD Karte

#4 Post by gosia »

Hallo brainstuff,
brainstuff wrote: Thu Aug 12, 2021 8:06 am wie man MX auf einer beliebigen Partition von einer Festplatte installieren kann.
sorry, ganz übersehen.
Du kannst bei der Installation den Punkt "benutzergeführte Installation auf bestehenden Partitionen" auswählen. Da stellst Du dann anschliessend ein, was auf welche Partitionen soll. Z.B. /boot auf sda1, /home auf sda3 und / auf sda2 (oder ganz anders)
https://mxmanuals.s3.us-east-2.amazonaw ... xum_de.pdf
da ab Seite 36

viele Grüße gosia

User avatar
wdscharff
Posts: 1153
Joined: Mon Feb 24, 2020 1:07 am

Re: MX auf USB Stick bzw. SD Karte

#5 Post by wdscharff »

Eigentlich sollte das bei jeder Distribution gehen. Ich hab das schon vor 6-7 Jahren mit opensuse gemacht, vom Installation Stick auf einen anderen USB Stick installiert. Macht aber nur Sinn, wenn es am USB3 Port ein USB3 Stick ist (von wegen Geduld und Geschwindigkeit) und natürlich legt man seine swap datei/Partition nicht auf den Stick. USB Sticks sind nicht wirklich für häufiges Schreiben geeignet.

Bei MX habe ich generell ein aktuelles Snapshot auf Live USB und mindestens noch eine weitere MX Installation auf einer anderen Platte (für Tests und Spielereien) und, wegen des Tellerrandes, manchmal noch noch eine Fremd Distribution.
my working horse Desktop AMD Ryzen 9 3900x, 32GB Ram // SSD ... enough
mx-fluxbox, what else?

In nature there are neither rewards nor punishments.
There are consequences.


my wallpaper gallery

loik
Posts: 2311
Joined: Wed Dec 12, 2018 2:01 pm

Re: MX auf USB Stick bzw. SD Karte

#6 Post by loik »

Hallo, Brainstuff.

Seit Jahren mache ich es fast ausschließlich so, wie du es vor hast.

Im Gegensatz zu wdscharff habe ich kein Problem damit, diese externen Systeme über USB 2.0 zu betreiben.
Je nach sonstigem Leistungsvermögen eines Rechners läuft das an manchen sehr gut und an anderen nur notdürftig.

Jedenfalls kann man so mit seinem vertrauten Vollsystem an vielen PCs arbeiten.

Ich habe auch kein Problem damit erlebt, dass die Swap mit auf dem externen Datenträger liegt.
Das geht.

Ich bin dabei immer so vorgegangen, wie Gosia es in Post #4 geschrieben hat.
Benutzer geführte Installation.

Den MX-USB-Maker habe ich dafür aber "nie" benutzt.

Entweder habe ich von einem konfigurierten System ein Live-ISO erstellt ( MX-Snapshot, RemasterSys, Systembach ) oder ich habe das ganze System per Live-System mit Gparted an den gewünschten Ort kopiert.
Dann, damit es keine Verwechselungen gibt, dem kopierten System dort eine neue UUID gegeben und diese UUID-Änderungen in der fstab des kopierten Systems angepasst.
Dann Grub für das kopierte System auf den neuen Datenträger installiert, dem ich außerdem vorher eine Bootflag gesetzt hatte.
Dann kann man dieses kopierte System auf dem externen Datenträger über usb an verschiedene PCs booten voll nutzen.

Dieses Kopiergebastel ist nicht notwendig, wenn man das großartige MX-Snapshot nutzen kann.
Was bei MX ja möglich ist.
Bootbare ISOs werden auch mit Grössen von über 4,6 GB erstellt.

Das können die anderen Livesystemersteller aber nicht.
Und wenn dann ein System zu groß für ein ISO ist, bleibt nur die Kopieroption.

Eine Installation per Live-ISO ist schon einfacher und übersichtlicher.
Ich habe den USB-Maker dafür bisher nicht benutzt, weil ich altbacken die ISOs auf DVD ( DVD-DL ) gebrannt habe.
Nachteil: sehr, sehr Langsam beim Laden auf einem PC.
Vorteil: lädt auch auf alten Notebooks, die nur USB 1.1 bieten. ( Na, das wäre doch mal eine sportliche Herausforderung für dich, wdscharff, oder ? ;) )

Also per USB-Maker als Live-System auf USB-Stick ist das gefühlt 20x schneller.

Und dann eben per benutzer geführter Installation.

Ich habe hier auf diese Weise MX-19.04 sowohl as 32bit als auch als 64bit Version auf Satas und SSDs per USB laufen.
Auch als Muliboot.

Und das gleiche nochmal auf SD-Karten. Aber immer über USB ( kartenleseadapter ), über die Internen Kartenslots klappt das meist mit dem Booten nicht.

Als Karten kommen aber nur so ernsthaft diese Ultra-Karten U3 in Frage.
Wenn es um Geschwindigkeit geht ist SSD natürlich echt der Bringer ( Lexar 128 GB für 20 € )

Jendenfalls kann man so auch PC- oder Notebook-Aufrüstungen für Familienmitglieder vorfertigen.

Auf neue SSD, die per USB am eigenen Rechner hängt, installieren.
Dann in aller Ruhe über Tage oder gar Wochen hinweg konfigurieren und Einrichten.
Für Oma und §.-Klässler muss das vielleicht anders aussehen als für Jugentliche. Vorallem was die Menüstruckturierung angeht usw.( kan dauern, bis rund ).
dann, wenn fertig nur die Festplatte tauschen.

Linux ist Super.


Ich hatte diese Wlan-Probleme von den du schreibst bisher noch nicht.

Wenn es darum ging, dass die WLanschlüssel in das Live-ISO bzw. in das neue System mit übernommen werden, dann war es noch vor ca. 2 Jahren notwendig diesen Punkt in der MX-Snapshot-Exclude-Liste zu bearbeiten.

Ist aber nicht mehr nötig.
Den punkt gibt es aktuell in der Liste gar nicht mehr.

Oder doch, mit Remastersys gab es in der Vergangenheit Netzwerkprobleme wegen "resolf.cofig"
In der aktuellen Version für Ubuntu 18.04 ist das Problem aber behoben.

User avatar
wdscharff
Posts: 1153
Joined: Mon Feb 24, 2020 1:07 am

Re: MX auf USB Stick bzw. SD Karte

#7 Post by wdscharff »

( Na, das wäre doch mal eine sportliche Herausforderung für dich, wdscharff, oder ? ;) )
Technische Probleme hatte ich mit USB2 ja auch nie ... aber ich bin ungeduldig und im Vergleich zu einer internen SSD ist ein externer Datenträger, angebunden über USB2 für mich ... nene, will ich nicht mehr :)
Mein Snapshot ist deswegen auch auf einem schnellen 64GB USB3 Stick, weil ich die auch auf Fremdrechnern bei Kollegen zum arbeiten benutze.

erwähnte ich schon, daß ich ungerne warte? :-)
my working horse Desktop AMD Ryzen 9 3900x, 32GB Ram // SSD ... enough
mx-fluxbox, what else?

In nature there are neither rewards nor punishments.
There are consequences.


my wallpaper gallery

loik
Posts: 2311
Joined: Wed Dec 12, 2018 2:01 pm

Re: MX auf USB Stick bzw. SD Karte

#8 Post by loik »

... aber ich bin ungeduldig und im Vergleich zu einer internen SSD ist ein externer Datenträger, angebunden über USB2 für mich ... nene, will ich nicht mehr :)
Deshal doch auch das Zwinkesmily.

brainstuff
Posts: 75
Joined: Sat Jul 24, 2021 3:35 am

Re: MX auf USB Stick bzw. SD Karte

#9 Post by brainstuff »

@loik und die Anderen, die mir geantwortet haben,

Ich bin zur Zeit, durch die vielen "Krisen", die wir alle, irgendwie, auf dem Hals haben, ohne dass wir das wirklich wollen ... etwas "überlastet" und komme deshalb nur ziemlich langsam voran.

Ich werde aber langsam aber sicher weiter machen bis ich dann alle Computer die wir hier haben auf MX umgestellt habe ... Windows 10/11 ist, für mich,nur noch ein "Zusatz-Betriebssystem" mit dem man nur noch arbeitet damit man auch noch den Leuten helfen kann, die nicht merken, dass Windows und auch das MAC Os keine grossen Vorteile mehr bringen bzw. viel weniger rationell arbeiten. Ich muss auch manchmalnoch den Leuten helfen, die sich nicht von Windows lösen wollen und die vielleicht irgend ein Programm nutzen, was nur für Windows existiert.

Mir selbst fehlen nur 3 Programme auf MX, die ich möglichst weiterverwenden will,weil sie wirklich die Arbeit erleichtern: Totalcommander (das ist ein Datei-Manager mit 2 Dateilisten, der hervorragend, mit allen nur erdenklichen Datenträgern umgeht ... FTP, Cloud, ext4, Mac Os und windows Datei systeme .. TC kann etwas, was anscheinend kein anderer Datei Manager kann: er kann auch Dateien, in einer Liste listen, die in den Unterverzeichnissen liegen) (bei meinen ersten Versuchen mit MX hatte es auch in MX so einen Dateimanager,der ziemlich gut war,aber der ist verschwunden),

Dann vermisse ich noch etwas wie DITTO (da kann man mit CTRL-c Kopien reinspeichern, die man dann in einer Liste hat. Und dann mag ich auch picpic ganz gerne, weil das ziemlich problemlos Bildschirmkopien macht.

Es gibt sonst absolut nichts, was mir auch nur Ansatzweise in MX fehlt.

Zudem setzt sich die NGO, die ich zurzeit aufbaue, sehr dafür ein, dass Informatik, prioritär dafür eingesetzt wird, um den Menschen möglichst viele, wiederkehrende, multiplizierbare, Aufgaben abzunehmen.

Wir wollen, nicht, dass Informatik, den Leuten die Zeit stiehlt, zu einer Sucht wird und dafür sorgt, dass die Menschen, sich selbst zu Robotern machen, die jedes Mal, wenn der Kasten "rülpst", irgend so eine Gebets-Mühle anstoßen.

Wir wollen dafür sorgen, dass die Menschen nicht mehr, in irgend eine "Sekte" eintreten müssen, die sich für ein bestimmtes Betriebssystem entscheiden hat. Wir wollen, dass jedes Programm automatisch wählt, mit welchem Betriebssystem es läuft. Es darf nicht sein, dass Menschen, wie ich, dazu genötigt werden dürfen, dass sie "Windoof" verwenden, weil nur da, für sie wichtige Programme, drauf laufen.

Wir wollen auch nicht, dass uns begeisterte Leute vorschwindeln, dass unser Server für den Cloud und für Webseiten ein Linux Rechner ist, weil er angeblich ein ext4 Dateisystem hat und (vielleicht), im Rechenzentrum, als UBUNTU Rechner läuft.

Für mich ist es völlig egal, ob dieser "Server", der eigentlich ein NAS ist, nun unter Windows, oder unter Linux läuft ... das muss so sein wie bei einem NAS, bei dem es egal ist, von welchem Betriebssystem aus man die Dateien verwaltet.

Auf Dauer gesehen, will ich sogar Rechner haben, die mehrere Betriebssysteme gleichzeitig nutzen, damit Programme, als Task, mit dem dazugehörigen Betriebssystem laufen und dass man nicht mehrere Notebooks, mit verschiedenen Betriebssystemen, parallel, im Netzwerk, einsetzen muss. DieZukunft sind garantiert Rechner mit mehreren Prozessoren.

Ich werde jetzt eure Ratschläge umsetzen und versuchen daraus ein Konzept aufzubauen, was ein bisschen von der meist üblichen Methode abweicht, die darauf aufbaut, dass Linux als virtuelle Maschine läuft: ich will, versuchen. ob man nicht mit MX Maschinen betreiben kann, auf denen Windows als Unter-System bzw. parallel läuft.

Ich möchte auf Dauer eine Idee aufgreifen, die RUFUS für Windows 11 anbietet: RUFUS erzeugt aus einer ISO Datei einen USB Stick, der Windows 11 so installieren kann, dass es auch auf Maschinen läuft, die normalerweise nicht geeignet sind.

Das was ich da auch für MX will, ist so ein Programm, was, weitgehend automatisch, zum Beispiel, einen Windows Rechner. in einen Linux Rechner umwandelt, der dann Windows, auf zum Beispiel einem Processor-Kern, parallel, als Betriebssystem laufen lässt. Das muss dann laufen, wie jeder andere Task, der unter MX funktioniert.

Hat das schon jemand ausprobiert? Und seit ihr bereit, mir mit eurer Erfahrung zu helfen?

Danke,
brainstuff

Post Reply

Return to “Deutsches Forum”