Aber gelöst, im Sinne meiner Fragestellung "Wie kann ich Live-ISOs ( größer als 4,5 GB ) bearbeiten ohne das sie dabei unbrauchbar werden ?", ist es nicht !
Und meine Lösung funktioniert nur mit MX-Live-ISOs, die mit MX-Snapshot erstellt wurden.
MX-Snapshot selber ist seit irgendeinem Update im Dezember 2022 auch der Grund , warum die Snapshots nicht in den VMs oder vom USB-Stick bootbar sind.
Wegen eines irreführenden Eintrags in der Konfigurationsmaske von MX-snapschot.
Und zwar bei den Boot-Optionen.
Hier ein Screenshot, auf dem ein Korrekter Eintrag zu sehen ist: Es reicht auch, wenn dort nur steht
Code: Select all
quiet
Das bei diesen Bootoptionen also normaler Weise nur ein Eintrag mit "quiet-irgendwas" steht, war mir zuvor nie Aufgefallen.
Und dass dort nun ein anderer Eintrag war, den MX-Snapshot dort eigenständig platziert hatte, war mir ebenfalls nicht aufgefallen und ich hatte es deshalb auch nicht in Frage gestellt.
Da jene falschen Einträge eben ca. 80 Zeichen lang sind und in dem begrenzen Panel also nur ein Ausschnitt zu sehen war, war das auch nicht offensichtlich.
Es war nur zu lesen das Ende der Zeichen-Kette "...snapshot-Datum-Uhrzeit"
Weder war zu erkennen, dass der Eintrag viiiiel länger ist, noch war mir aufgefallen, das jenes Datum-Uhrzeit nicht das selbe war, wie oben bei Name des Schnappschusses.
Nun aber schon und ich habe jetzt die Möglichkeit korrektiv damit umzugehen.
Zwar weiß ich was der Grund für diesen autonomen Fehleintrag ist, aber habe noch nicht herausgefunden, wo MX-Snapshot sich diese Informationen ausgelesen hat.
Der Grund aber ist, dass ich mir Snapshots aus Laufenden Liive-ISOs erstelle.
Nicht

Es mögen andere Methoden vorgesehen sein, aber ein Live-ISO von einem Live-ISO erstellen geht hervorragend.
( ob es nötig ist oder persönlich als sinnvoll erachtet wird, ist ein anderes Thema )
Und war in der Vergangenheit, auch ohne diese Fehleinträge bei Boot-Optionen, möglich.
Der Fehleintrag verweist immer auf den Pfad zu dem Ort und den Namen des gerade laufenden Live-ISOs.
Das ist dann aber fertige Iso, welches gerade erstellt wird, irreführender Quatsch.
ISO von ISO:
Ich nehme ein MX-ISO aus dem Netz oder ein schon bestehenden Snapschot.
Lege es auf der Festplatte ab und binde es über entsprechende Einträge in
Code: Select all
/etc/grub.d/40_custom
Beim Booten wähle ich dieses ISO aus, boote es und kann darin Arbeiten, wie in jedem anderen System.
Wenn ich dabei umfangreiche Konfigurationen oder Aktualisierungen vorgenommen haben sollte, rufe ich MX-snapshot auf und erstelle einen neuen Schnappschuss von nahezu beliebiger Größe, als befände ich mich in einem fest installierten System.
MX-Snapshot ist der Hammer.

Die Snapshots können natürlich nicht im Home-Verzeichnis erstellt werden.
Man muß für den Speicherort schon einen Pfad zu einer dafür vorgesehenen ext4-Partition wählen.
Unter 4 GB RAM braucht man es nicht versuchen ein ISO von einem ISO zu erstellen.
Und auch dann muss man den Verbrauch des Speicherplatzes gut im Auge behalten.
Denn wenn der auf Null läuft, friert das System ein und alle Arbeit ist verloren.
Wer einen Snapshot nimmt, der bereits ein halbes Jahr alt ist und diesen aktualisieren will, wird wohl schon bis zu 16 GB RAM benötigen, damit das System nicht platzt.
Jedenfalls ist dieser nun erkannte Fehler gleichsam die Lösung, um vorhandenen, für den VM-Boot beschädigte Snapshots zu reparieren.
Über Grub lassen diese sich ja booten.
Dann von diesem Laufenden Live-Snapshot einen neuen erstellen, in dem ich bei Boot-Optionen nur "quiet" eintrage.
Geht.
