Melber wrote: Mon Aug 21, 2023 10:10 am
Nur weil ein Icon "google" oder "microsoft" im Namen hat, heißt nicht, dass es von denen stammt. Es ist einfach eine Bilddatei, die Teil eines Iconsets ist.
Löschen tut zwar nicht weh, aber tut auch nichts um dein System zu "befreien". Du hast einfach ein paar weniger icons unter /usr/share/icons...
@Melber
Das ist auch relativ nebensächlich.
Und trotzdem bekomme ich Pickel.
Wenn ich in ne Kirche gehe, will ich auch nicht an den Wänden Bilder vom Teufel sehn.
Und Linux, ist "meine Kirche" !
In die ich gehe, um nicht von der Gegenseite belästigt zu werden.
Aber wie gesagt, dieser Spielkram war und ist gar nicht das Hauptthema.
Das kann man am Threadtitel erkennen.
Es geht um SystemD.
Welches gegen die Grundlagen von der Linux-Philosophie verstösst.
Ein Programm soll ein Problem lösen.
Und nicht zu einem unüberschaubarem Monster werden.
Und darum, das ich sowas nicht an Bord haben will.
Und die Frage, warum es bei MX an Bord ist, obwohl es mit SysV startet.
Und ob ich, SystemD entfernen könnte.
Falls ja, wie ?
Ausserdem habe ich schon zwei mal auf diesen Artikel hingewiesen:
https://linuxnews.de/das-beste-oder-nichts-systemd/
Da bisher nicht darauf eingegangen wird, hier ein Zitat aus dem Artikel:
Ebenfalls tragisch: Man nutzte die Google DNS-Server als Fallback. Haben die Entwickler schon einmal das Wort Privatsphäre gehört? Was soll denn das? Nicht jeder möchte Google Dienste nutzen. Eine Vorgeschlagene Idee war, Cloudflare einzutragen. Na vielen dank auch! Seit wann hardcoded man denn Konfiguration? Das letzte mal fest einprogrammierte Konfiguration habe ich vor 15 Jahren gesehen, ein CRM bei dem der Mail-Port 25 fest voreingestellt war. (Wahl)Freiheit für den Anwender? Fehlanzeige!
Und dies hier:
Distros, beugt euch !
Systemd ist eine Kernkomponente aller großen Distributionen. Hier sehe ich auch die Gefahr an systemd: Die Marschrichtung wird geändert und alle müssen sich, aufgrund der großen Abhängigkeit, dem beugen. Ist das noch Freie Software, wenn sich eine Distribution an »einem Paket« so derart ausrichten muss? Gezwungenermaßen müsste dann jede Distribution den Quatsch mitmachen, alternativ wird systemd geforked und entschlackt. Selbiges könnte man allerdings auch über den Kernel sagen.
Freie Software ?
Wie frei ist frei, wenn eine Kernkomponente plötzlich die Richtung ändern und dadurch alle Distros sich diesem beugen müssen? Wie frei ist frei, wenn ein Hauptentwickler als Arbeitnehmer eines Konzerns finanziert wird? Wie frei ist frei, wenn der finanzierende Konzern auch noch ein Konkurrenzprodukt herstellt? Wie frei ist frei, wenn hierdurch eine massive Einflussnahme passieren kann?
Fragen, die mir durch den Kopf gehen, auf die ich aber keine Antwort finde.
Dieser Streit läuft seit 10 Jahren in der ganzen Scene.
Die Einen interessiert es nicht.
Und die Anderen verteidigen die Linux Grundlagen.
Ich frage, wofür steht Linux ?
"Für alles Egal ?"
Oder für klare Grundlagen ? Im Gegensatz zu einer unfreien Larifari Gesellschaft ?